Leider auch für Nutzer von Sat-Anlagen: Der neue Rundfunkbeitrag!

2010 wurden durch die GEZ 7,5 Milliarden € eingenommen. Ein ganz schöner Haufen Geld, welches dem Gebührenzahler da abgeknüpft wird.
Ab 2013 werden nun die GEZ-Gebühren neu geordnet. Das Gebührenmodell soll einfacher, transparenter und fairer werden. Zukünftig soll anstatt eines Beitragssatzes pro Gerät ein Beitragssatz pro Wohnung fällig werden. Das heißt: Leben mehrere Bewohner in einer Wohnung, wie z.B. in einer Wohngemeinschaft, wird nur ein Beitragsatz fällig. Hat aber eine Familie oder eine Einzelperson noch einen Zweitwohnsitz, ist der doppelte Beitragssatz zu zahlen.
Gewinner sind Familien mit Kindern in der Ausbildung, sowie nichteheliche Partnerschaften. Verlierer sind Menschen, die zum Beispiel gar keinen Fernsehen besitzen. Sie müssen trotzdem zahlen!
Ziel der Umstellung soll der Bürokratieabbau sein, sowie die Überführung derzeitiger Schwarzseher. Wie hoch der neue Beitrag ausfallen wird, ist noch offen. Kritiker fürchten, dass die Position der GEZ dadurch noch stärker wird und sie diese neue Stärke zur Anhebung der Gebühren nutzen wird. Optimisten haben hingegen die Hoffnung, dass durch mehr Einzahler der Beitrag des Einzelnen sinken könnte. Was tatsächlich passieren wird, wird die Zeit zeigen.

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