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17Oct
17Oct

Stichtag 30. April 2012: Die analoge Verbreitung über Satellit wird eingestellt. Mit der Analogabschaltung sind sehr viele Fragen verbunden. Wir haben Ihnen die wichtigsten Fragen und Antworten zusammengestellt. Wenn Sie weitere FRagen haben, können Sie sich jederzeit gerne an unser Service-Team wenden:

Sie ereichen uns Montag bis Freitag (10 - 13 Uhr und 14 - 18 Uhr) unter: 0251 / 2373630 oder per E-Mail unter info@dimaxa.de.

Analogabschaltung - Warum schalten die Programmveranstalter die analoge Übertragung auf dem Satelliten ab?

Ein digitales Signal beansprucht wesentlich weniger Bandbreite bei gleichzeitig besserer Bild- und Tonqualität. Darüber hinaus bietet das digitale Fernsehen ein deutlich vielfältigeres Programm. Bild- und Tonsignale werden digitalisiert und vor der Übertragung komprimiert. Sie kennen dieses Verfahren vielleicht von Ihrem PC, wenn Sie Dateien in einem ZIP-Archiv "verkleinern" bzw. komprimieren. Durch die höhere Bandbreiteneffizienz können die Sender mehr Programme in besserer Bild- und Tonqualität übertragen.

Analogabschaltung - Wie finde ich heraus, ob ich noch ein analoges Satellitensignal empfange?

Öffnen Sie einfach auf ARD oder ZDF die Videotextseite 198. Wenn dort ein Hinweis zur Abschaltung des analogen Satellitensignals erscheint, dann empfangen Sie über den Satellitenempfänger noch analog oder nutzen Kabelfernsehen.

Analogabschaltung - Sind auch Kabelkunden von der Abschaltung betroffen?

In der Regel nicht. Ihr zuständiger Kabelnetzbetreiber wird rechtzeitig die notwendigen Maßnahmen einleiten, so dass Sie weiterhin wie bisher den Fernsehempfang nutzen können. Im Zweifel kann Ihnen Ihr Kabelnetzbetreiber Auskunft geben.

Analogabschaltung - Welche Funktionen muss ein digitaler Receiver besitzen, damit Sie alle Programme sehen können?

Damit Sie auch eine Vielzahl von Regionalprogrammen sehen können, benötigen Sie einen Receiver mit der Funktion dynamischer PMT-Steuerung (Programm Map Table). Das gilt für den Empfang der Landesprogramme von NDR, BR, MDR und WDR aber auch für den Empfang der Regionalprogramme von SAT.1 und RTL. Sie können die PMT-Tauglichkeit Ihres Receivers mit dem Programm „Test-R“ auf Astra überprüfen. Funktioniert die PMT, sendet „Test-R“ im Minuten-Taktabwechselnd „arte“ und „Phoenix“. „Test-R" finden Sie mit einem manuellen Sendersuchlauf auf Astra 19,2° Ost, auf der Frequenz 10.744 H (SR 22000, FEC 5/6). Weitere Informationen erhalten Sie unter www.ard-digital.de.

Analogabschaltung - Bleibt ADR (Astra Digital Radio) nach der Abschaltung der analogen Satelliten bestehen?

Mit der Abschaltung der analogen TV-Programme am 30.04.2012 wird auch die Übertragung des Astra Digital Radios und der analog verbreiteten Hörfunkprogramme über Satellit enden. Alle Hörfunkprogramme der ARD und alle privaten Hörfunkprogramme werden über ASTRA 19,2 Grad Ost im DVB-S- Standard, in digitaler Qualität, übertragen. DVB-S Radio ist Hörfunk in CD-Qualität. Einzelne Sendungen werden in Dolby Digital 5.1 gesendet. Voraussetzungen für den Empfang von DVB-S Radio sind eine digitaltaugliche Satellitenempfangsanlage und ein digitaler Satellitenreceiver, der für Radio- und Fernsehempfang genutzt werden kann. Um die volle Tonqualität wiederzugeben, sollte der Receiver mit der Hi-Fi-Anlage verbunden werden. Für den Empfang von Mehrkanalton sind zudem ein Dolby-Digital-Verstärker und ein entsprechendes 5.1-Lautsprecher-Set erforderlich.

Analogabschaltung - Wie finde ich heraus, ob meine Set-Top-Box digitalfähig ist?

Öffnen Sie einfach bei Das Erste, ProSieben, RTL, SAT.1, ZDF oder Bayerisches Fernsehen, die Videotextseite 198. Wenn dort ein Hinweis zur Abschaltung des analogen Satellitensignals erscheint, dann empfangen Sie über den Satellitenempfänger noch analog oder nutzen Kabelfernsehen. Erhalten Sie die Information„Sie empfangen bereits digital“ dann besteht kein weiterer Handlungsbedarf. Ob Ihre Set-Top-Box digitaltauglich ist, können Sie auch über Ihre Senderliste feststellen. Sind weit weniger als 100 Sender gelistet, ist davon auszugehen, dass Sie einen analogen Receiver besitzen. Auch wenn Sie beim Umschalten der Programme Einblendungen mit Informationen zum laufenden Programm (Sender, Name der Sendung, Anfangs- und Endzeit der Sendung) am unteren Bildschirmrand sehen, empfangen Sie bereits digital.

Analogabschaltung - Kann ich bei digitalem Empfang auch die in HDTV ausgestrahlten Sender empfangen?

Digitaler Empfang ist Voraussetzung für den Empfang von HDTV. Umgekehrt bedeutet es nicht, dass Sie automatisch auch Programme in HDTV empfangen können. Mit einem herkömmlichen Digitalreceiver können Sie keine HDTV-Sender empfangen, während Sie jedoch umgekehrt mit einem HDTV-Receiver sowohl digitale Signale in Standard-Qualität (SD) als auch in hochauflösender Qualität (HD) empfangen können. Möchten Sie verschlüsselte Programme (HD+ oder Sky) sehen, benötigen Sie einen speziellen Receiver, der das gewünschte Programm mit Hilfe einer Smartcard entschlüsselt. Ob Sie Ihre Digitalprogramme in SD- oder HD-Qualität sehen wollen, hat für die Wahl und die Installation der Satellitenschüssel und des Universal-LNBs keine Bedeutung. Eine Empfangsanlage die digitaltauglich ist, kann sämtliche Signale empfangen. Ob das Programm am Fernseher dargestellt werden kann, hängt alleine vom gewählten Receiver und dem TV-Gerät ab. HDTV-Programme werden über Satellit, in vielen Kabelnetzen sowie über IPTV verbreitet. Kabel- bzw. IPTV-Kunden können sich bei Ihrem Netzbetreiber erkundigen, ob und auf welchen Kanälen HDTV-Programme verfügbar sind. Die Terrestrik (DVB-T) bietet derzeit leider keine Kapazitäten für eine HDTV-Verbreitung. Dies wird aus heutiger Sicht erst in einigen Jahren mit der Einführung verbesserterÜbertragungs- und Codierungstechnologien auch auf diesem Übertragungsweg möglich sein.

Analogabschaltung - Weitere Fragen?

Sie ereichen uns Montag bis Freitag (10 - 13 Uhr und 14 - 18 Uhr) unter: 0251 / 2373630 oder per E-Mail unter info@dimaxa.de.

04Apr
04Apr

Öffentlich-rechtliches HD-TV bald nur noch per Sat-Antenne und Sat-Receiver?

Im Rahmen der Umstellung von klassischem TV auf HD-TV scheint es zunehmend Verteilungskämpfe zu geben. Im Frühling 2012 wird das öffentlich-rechtliche HD-TV-Angebot um voraussichtlich zehn Sender erweitert. Leider haben die Verhandlungen mit den Netzbetreibern für die Einspeisung ins Kabelnetz noch nicht einmal begonnen. Wie jetzt durch einen Bericht der Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten [KEF] bekannt wurde, sollen ab 2013 die Zuschüsse für die Einspeisung des öffentlich-rechtlichen Fernsehprogramms in die jeweiligen Kabelnetze gestrichen werden. Bislang erhielten die Kabelnetzbetreiber Unity Media, Kabel BW, Kabel Deutschland und einige kleine andere jährlich circa 60 Millionen Euro. Was passiert, wenn es nicht zu einer raschen Einigung kommt, ist noch unklar.

Nutzer von Sat-Anlagen und IP-TV sind von dem Streit nicht betroffen.

DIMAXA.de ist gespannt, ob es noch rechtzeitig zu einer Einigung kommt.

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