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Bei Sky ist die Umstellung des Satellitenempfangs vom Standart DVB-S auf DVB-S2 im vollen Gang: Nun kündigte das Unternehmen die neue Transponderbelegung an. Diese wurde detailliert auf der Website des Unternehmens veröffentlicht und soll nach Verlautbarungen aus Unternehmenskreisen zwischen dem 17. und 18. November in Kraft treten. Der neue Übertragungsstandart DVB-S2 ist die Weiterentwicklung des alten Standarts DVB-S ( Digital Video Broadcasting-Satellite) und ermöglicht eine effizientere Datenübertragung zwischen Satellit und Receiver, welche den Empfang von mehr HD-Signalen zu besseren Konditionen ermöglicht.

Im Baltikum geht ein neuer russischsprachiger Sender an den Start. Der estnische Sender ETV+ soll der großen russischen Minderheit im Land eine Alternative zum russischen Staatsfernsehen bieten und über verschiedene Aspekte des Lebens in Estland informieren. Dem Sender werden auch Beiträge in russischer Sprache von der Deutschen Welle zur Verfügung gestellt werden. Die Schaffung des neuen Senders kann im Kontext des Ukraine-Konflikts als eine Maßnahme der estnischen Regierung gesehen werden, der russischen Minderheit im eigenen Land die estnische Sichtweise auf die russische Politik näherzubringen, welche seit der Annektierung der Krim durch Russland von der Furcht bestimmt ist, vom selben Schicksal ereilt zu werden.

Der Satellitenbetreiber Eutelsat hat angekündigt, die Satellitenverbreitung über dem amerikanischen Kontinent auszubauen. Die Firma will im Zuge der Expansion 3 neue Satelliten in Betrieb nehmen. Einer ist bereits im All und befindet sich in der Testphase, welche nach Angaben des Unternehmens früher als geplant zu Ende gehen wird. Bei diesem Modell handelt es sich um den ersten vollelektronischen Satelliten in der Flotte von Eutelsat. Ziel der Expansion sei eine verbesserte Abdeckung der Region von Südamerika bis Alaska.

Nach erfolgreicher Testphase in NRW wird von der Landesmedienanstalt in Erwägung gezogen, den digitalen Radioübertragungsstandart DAB-Plus nun auf Landesebene einzuführen. Die Medienanstalt ließ verlauten, dass sich 16 Interessenten für eine Verbreitung über den neuen Standart gemeldet hätten. Diese seien vor allem an einer Verbreitung auf Landesebene interessiert, was die Einrichtung eines Multiplexes als sinnvoll erscheinen lässt. Vertreter des Lokalrundfunks zeigten sich weniger enthusiastisch bezüglich DAB-Plus. Für die kleinen, privaten Radios erscheint der Wechsel auf den Übertragungsstandart als ein schwierig zu kalkulierendes Risiko, da nicht abzusehen ist, wie sehr sich der neue Standart durchsetzen wird. Dr. Jürgen Brautmeier von der Lfm meint dazu: "Es ist sinnvoll zunächst eine landesweite Bedeckung beantragen, und zu prüfen, ob lokale und regionale Möglichkeiten offen gehalten werden können." Dem privaten Lokalrundfunk müsse Brautmeier zufolge durch ein geeignetes Refinanzierungsmodell der Weg in das digitale Zeitalter geebnet werden.

Abermals wurden durch eine Ariana-Trägerrakete zwei neue Satelliten ins All befördert. Der 6,5 Tonnen schwere Satellit "Sky Muster" soll dazu beitragen, den Breitbandempfang in den ländlichen Gegenden Australiens zu verbessern, teilte das Unternehmen Arianespace mit. Davon sollen Schulkinder profitieren, die so besser mit ihren Lehrern über das Internet kommunizieren können, da Schulen häufig zu weit weg sind. Der zweite Satellit wird Argentinien mit besserer Datenübertragung versorgen.

Bei Sky ist mit der Umstellung auf den effektiveren DVB-S2 Satellitenübertragungsstandart begonnen worden. Dieser ermöglicht eine datensparende Übertragung von HD-Sendern. Über den neuen Transponder werden ab sofort die Sender Boomerang, TNT Film sowie Cartoon Network verbreitet. Die meisten Satellitenkunden können die Sender ganz bequem weiterempfangen, sofern sie über einen HD-Receiver verfügen. Ein Suchlauf reicht für die Umstellung aus.

Der Ableger der Telekom in den USA ist Opfer eines Hackerangriffs geworden: Berichten nach zur Folge, wurden durch den Angriff bis zu 15 Millionen Datensätzen von Kunden in den USA erbeutet. Die Angreifer konnten Informationen wie Namen, Adressen, Geburtsdaten und Personalausweißnummern ausspähen, ließ das Unternehmen verlauten. Die Telekom betonte, dass es nicht zum Verlust von sensiblen Bankdaten, wie Kreditkartennummern o.Ä. gekommen sei und die erbeuteten Informationen den Dieben lediglich in verschlüsselter Form vorlägen. Als Schwachstelle sei das Dienstleistungsunternehmen Experian ausgemacht worde, welches Bonitätsprüfungen im Auftrag der Telekom durchführt. Kunden in Deutschland sind vondem Datenleck nicht betroffen.

Eine Ariane-5 Trägerrakete hat zwei neue Satelliten ins All gebracht. Die beiden Telekommunikationssatelliten werden Südamerika und Nordafrika mit HD-Signalen versorgen und so den Ausbau des neuen TV-Standarts weiter vorran bringen. Der vierte Trägerraketenstart in diesem Jahr verlief reibungungslos und nach vierzig Minuten war die Mission beendet. Neben HD-Signalen können die Satelliten auch dazu genutzt werden, um beispielsweise über dem Atlantik Breitbandverbindungen aufzubauen.

Der jüngst an den Start gegangene Free-TV Sender ProSieben Maxx kündigte an, seine Verbreitungswege über DVB-T auszuweiten. Neben Satellit und Kabel soll der Ausbau des terrestrische Empfangs die bisherigen Verbreitungswege komplementieren und dem Sender zu größerem Bekanntsheitsgrad verhelfen. Neben Schleswig-Holstein und dem Rhein-Main Gebiet soll nun auch in NRW die Verbreitung über DVB-T an den Start gehen. Zielgruppe des Senders sind Männer zwischen 14 und 39 Jahren, was sich im Programm des Senders widerspiegelt: Gezeigt werden vor allem Dokumentationen und Spielfilme.

Die Deutsche Telekom warnt aktuell vor einer Welle von Spam-Mails, in welcher auf eine mit Malware infizierte Homepage verwiesen wird. Die Schadsoftware greift hierbei auf die Adressbücher der Betroffenen zu, um die Emailadresse eines Bekannten als Adressaten des Spams zu benutzen. In der Mail wird der Betroffene dazu aufgefordert, einem Link zu folgen, welcher dann auf eine mit Schadsoftware infizierte Webiste verweist. Das Problem betreffe nicht nur die Telekom, sondern sämtliche Mail-Anbieter in Deutschland, betonte das Unternehmen und rät zur Nutzung von Viren-Scannern um einen Befall des Computers zu ermittlen und Viren zu beseitigen.