DIMAXA News

Wer sein Smart-TV oder hybriden Sat-Receiver mit dem Heimnetzwerk verbunden hat, kann am stetig wachsenden Angebot von HbbTV teilhaben. Eine der größten HbbTV-Dienste betreibt das ZDF mit seiner großen Mediathek. In ihr findet der Zuschauer bis sieben Tage nach Ausstrahlung einen Großteil der Programme des ZDF und seiner Tochterkanäle ZDFinfo, ZDF_neo und zdf.kultur. Pro Tag werden zwischen 21 und 42 Sendungen neu hinzugefügt, ein Service, der sich vor allem für diejenigen lohnt, die flexibel und unabhängig vom Ausstrahlungsdatum ihre Lieblingssendung schauen möchten. Unterschiedliche Suchfunktionen, sortiert nach Datum oder Ausstrahlungstermin, ermöglichen die schnelle Orientierung in der umfangreichen Mediathek. Seit seinem Start 2014 befindet sich HbbTV auf Wachstumskurs und verschmelzt die Grenzen zwischen TV und Internet.

Kabel Deutschland hat angekündigt seine Preise für Internet und Telefon ab Oktober zu erhöhen. Das Unternehmen begründete die Preiserhöhung mit steigenden Kosten im Betrieb des Kabelnetzes. Diese werden nun an den Kunden weitergeleitet. Über die Höhe der Preissteigerung wurden noch keine Angaben gemacht. Sicher ist, dass sie nicht mehr als fünf Prozent betragen wird, da sonst Sonderkündigungsrechte in Kraft treten würden. Das Unternehmen rät Kunden sich bei Fragen an die Service-Hotline des Anbieters zu wenden.

Der amerikanische Pay-TV Sender A&E ( Arts and Entertaining Networks) nimmt ab Ende September seinen Betrieb in Deutschland auf und ersetzt den "Biography Channel" auf allen Vertriebswegen. Gezeigt werden sowohl Produktionen des US-Mutterkonzerns als auch Formate, welche gezielt für den deutschen Markt entwickelt wurden. Nähere Details wurden noch nicht bekannt. A&E ist einer der erfolgreichsten Pay-TV Sender in den USA. Eine Ausstrahlung in HD über die Satellitenplattform von Sky Deutschland ist angedacht.

Astra hat einen neuen Transponder in Betrieb genommen, über welchen vorläufig zwei Testkanäle ausgestrahlt werden. Es bleibt abzuwarten, welche Sender in Zukunft über die Frequenz ausgestrahlt werden. Mit der Inbetriebnahme des neuen Transponders ebnet Astra den Weg für das stetige Wachstum der Vielfalt im Sat-TV. Astra unterhält eine Flotte von 16 Satelliten, welche Europa und Nordafrika mit 2400 Fernseh- und Rundfunksendern versorgen, wobei 488 in HD ausgestrahlt werden, Tendenz steigend.

Mit ARD-alpha startet die öffentlich-rechtliche Fernsehanstalt den Versuch, dem Nischendasein des alten Kanals BR-alpha neues Leben einzuhauchen und ein bundesweites Publikum zu erreichen. Das Programm des Senders soll breiter und vielseitiger werden, wobei alle Landesrundfunkanstalten in Zukunft Formate für den neuen Sender zur Verfügung stellen werden. Der Fokus bleibt weiterhin auf Bildung durch die Übertragung von Dokumentationen, Diskussionsrunden und Analysen. Mit neuem Gesicht und Programm wird br-alpha nun unter dem Namen ARD-alpha seinen Relaunch erfahren. Den Auftakt macht am 29. Juni die Übertragung der Nobel-preisvergabe in Oslo.

Die Traditionsmarke Fuba präsentierte jüngst Zuwachs in ihrer stetig wachsenden Produktpalette rund um Sat-TV Equipment und Zubehör: Das neue LNB DEK 816 verfügt über acht Ausgänge und ermöglicht so die Verteilung eines Sat-Signals auf acht Haushalte in einem Mehrfamilienhaus ohne den sonst nötigen Multischalter. Technisch ist das LNB auf dem neusten Stand der Technik und überträgt neben HD Signalen auch 3D und Ultra-HD Signale, falls entsprechende Hardware vorhanden ist. Wie bei Fuba Produkten üblich, wird eine lange Garantie von fünf Jahren gegeben.

HD Plus Replay erweitert seine Vertriebswege: Der Plattformbetreiber kündigte an, dass seine Mediatheken den Kunden ab sofort auch direkt über Smart-TVs von LG zur Verfügung stehen. Zur Nutzung müsse lediglich eine App heruntergeladen werden. Das Angebot sei für die ersten drei Monate kostenlos nutzbar, nach dieser Testphase werde eine Gebühr von 15 Euro für die nächsten drei Monate fällig. HD Plus Replay bietet seinen Kunden die Mediatheken von RTL, Sat.1, ProSieben, n-tv, Vox, Kabel Eins, Super RTL und DMAX. Die Mediatheken stehen für sieben Tage nach Ausstrahlung im TV zur Verfügung, sind jederzeit abrufbar und in HD-Qualität. Weiterhin bleibt die Möglichkeit bestehen HD Plus Replay über einen Sat-Receiver zu empfangen.

Einer neuen Studie nach zur Folge wird das Ultra HD Angebot über Satellit in Zukunft stetig wachsen. Bis ins Jahr 2023 sollen 300 Ultra-HD Sender über Sat-TV verfügbar sein, wobei die erste Einspeisung eines Ultra-HD Kanals über Satellit für Ende 2015 erwartet wird. Diese Zahlen präsentierte das Analyseunternehmen North Star Research in seinem jüngsten Bericht. Bereits heute liegt der Anteil an regulären HD Sendern im Sat-TV bei 28% die restlichen 72% entfallen auf SD-Sender. Stetig verbesserte Sat-Technologie und höhere Kapazitäten in den Übertragungswegen werden auch in Zukunft maximalen Unterhaltungswert über die Sat-Anlage garantieren.

Mit dem Sender Mediaspar TV HD geht ein neuer Sender über Astra 19,2 Grad Ost an den Start. Den Zuschauer erwartet Teleshopping in HD-Qualität, wobei das Programm vorerst mit dem Schwesterkanal Mediaspar TV 2 deckungsgleich sein wird. Mediaspar bietet vor allem günstige Angebote aus dem Bereich Smartphone, Tablets, Telefonie und Internet sowohl im Hardware- als auch im Tarifsegment.

Nach Berichten des "Wall Street Journals" plant der US-Internet Riese Google offensichtlich den Aufbau einer eigenen Satellitenflotte. Diese soll dazu dienen, Internet-Breitbandversorgung auch in entlegenere Regionen der Welt zu bringen. Das Unternehmen plant den Aufbau der Flotte zusammen mit mehreren Tochterunternehmen und Partnern, darunter auch der luxemburgische Satellitengigant SES. Im Planungsumfang sollen zunächst 180 Orbiter enthalten sein, für dessen Installation in einem niedrigen Erdorbit eine Investitionssumme von ca. 1 Milliarde US-Dollar veranschlagt wurde. Spätere Planungsstadien mit mehr Satelliten enthalten aber noch deutlich höhere Budgetschätzungen. Das Projekt ist das jüngste in einer Vielzahl von Versuchen die verbleibenden zwei Drittel der Weltbevölkerung mit dem Internet zu verbinden. Google experimentierte vorher schon mit Ballons, die in einer großen Höhe als Übertragungsstationen dienen sollten. Der Rivale Facebook hat ähnliche Pläne, will aber auch Drohnen zum Einsatz bringen, um eine flächendeckende Internet-Versorgung gewährleisten zu können.